Unsere aktuelle Studie zum Thema Rezession zeigt: Sowohl Verbraucher als auch Unternehmen sind alarmiert. Die Verbraucherpreise lagen im Oktober in Deutschland um 10,4 Prozent höher als im Vorjahr – das ist der höchste Wert seit rund 70 Jahren. Wie werden die Konsumenten reagieren? Was bedeutet das für Unternehmen?
Die Inflationsrate steigt weiter ungebremst, besonders die Preise für Energie und Lebensmittel haben in den vergangenen Monaten massiv angezogen. Das macht sich auch in den Geldbeuteln der Konsumenten und in den Kassen der Unternehmen deutlich bemerkbar. Damit ist die Stimmung in Deutschland alles andere als rosig, dennoch überraschen einige Ergebnisse unserer Studie.
Steigende Inflation – untrüglicher Vorbote der Rezession
Deutschlands Konsumenten sind besorgt, das ist das eindeutige Ergebnis der Studie: Mehr als die Hälfte wird sich beim Kauf neuer Kleidung (58 Prozent) einschränken, die Ausgaben für Urlaub (55 Prozent) zurückfahren und sich bei Freizeitaktivitäten (52 Prozent) zurückhalten. Auch bei Restaurantbesuchen wird jeder Zweite einsparen (49 Prozent). Ein Drittel der Konsumenten plant, am Entertainment-Programm zu kürzen (37 Prozent), und 32 Prozent bei den Einkäufen des täglichen Lebens.
Die hiesigen Unternehmen stellen sich auf eine potenzielle Rezession ein. Weit über die Hälfte der befragten Entscheider verfügt deshalb bereits über eine Strategie, mit der sie einem wirtschaftlichen Abschwung entgegentreten können. Die Studie verrät auch, wo die Herausforderungen für die Firmen liegen. Primär haben Unternehmen Kostensparen im Fokus, gefolgt von der Kundenbindung. Generell zeigen die Ergebnisse der Studie, dass im Management der befragten Unternehmen bereits Maßnahmen geplant sind, die beim Eintreten einer Rezession in Kraft treten werden – dabei stehen Preiserhöhungen an vorderster Stelle.
Proaktives Handeln ist der Schlüssel zum Erfolg
Unternehmen sollten sich im Krisenfall auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, Kosten konsolidieren und in allen Bereichen proaktiv Modernisierungen vorantreiben. Unsere Checkliste hilft, die richtigen Maßnahmen in Angriff zu nehmen.
