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Studie zeigt: Über 70 % halten Kooperationen von Unternehmen mit Non-Profit-Organisationen nicht für Greenwashing

Eine Kurz-Umfrage* der globalen Strategieberatung Simon-Kucher & Partners untersuchte, wie Konsumenten in Deutschland im Hinblick auf Reputation, Glaubwürdigkeit und Profitzwecke zu Kooperationen von privaten Unternehmen mit Non-Profit-Organisationen und Nichtregierungsorganisationen stehen.

Bonn – Mit 29,7 Prozent denkt nur eine Minderheit der Befragten bei Unternehmenspartnerschaften mit gemeinnützigen Organisationen an Greenwashing. Die große Mehrheit (über 70 Prozent) steht solchen Kooperationen dagegen wohlwollend gegenüber, statt hinter der Zusammenarbeit Profitzwecke zu vermuten.

„Der Greenwashing-Generalverdacht ist ein Mythos, der sich hartnäckig hält. Tatsächlich betrachtet die Mehrheit das Thema deutlich differenzierter“, sagt Lisa Jäger, Partner bei Simon-Kucher & Partners. „Besonders die jüngere Generation erkennt an, dass die Motive für Unternehmenspartnerschaften im NGO-Umfeld deutlich vielfältiger sind, beispielsweise gemeinsame Innovationen im Fokus stehen. Bei der Auswahl von Partnern gehen NGOs daher inzwischen immer professioneller vor, setzen auf systematische Screenings und sind somit auch in einer viel besseren Verhandlungsposition.“

So glaubt nur rund jeder Fünfte (17,19 Prozent) der Befragten unter 35 Jahren, dass gemeinnützige Organisationen ihren Ruf und ihre Glaubwürdigkeit riskieren, wenn sie eine Unternehmenspartnerschaft eingehen.

„NGOs müssen diesen Vertrauensvorschuss als Chance begreifen. Natürlich sollte auch über mögliche Abhängigkeiten, Akquisitionskosten[node:body] und Auswirkungen auf die Reputation gesprochen werden. Oftmals wiegen die Vorteile aber schwerer als die Herausforderungen“, berichtet Fabian Farkas, Senior Director bei Simon-Kucher & Partners. „Es ist daher nicht überraschend, dass viele gemeinnützige Organisationen die Bedeutung von Partnerschaften mit dem privaten Sektor bereits erkannt haben und wissen, dass sie dadurch ihre Sichtbarkeit erhöhen, die Finanzierung stabilisieren und besser skalieren können.“

Was es bei Unternehmenskooperationen zu beachten gilt? „Wichtig ist, dass NGOs echte und nachhaltige Partnerschaften eingehen. Dazu müssen sie nicht nur die Bedürfnisse der Unternehmen verstehen und bei Partnerauswahl und Kooperationsumfang einen systematischen Ansatz verfolgen. Auch gegenüber privaten Spendern gilt es, ein klares Nutzerversprechen zu definieren und dieses richtig zu kommunizieren.“

*Über die Studie: Die Ergebnisse basieren auf einer repräsentativen Online-Umfrage von Simon-Kucher & Partners im Februar 2022 unter insgesamt 1.067 Teilnehmern in Deutschland, die zu ihrer Einstellung bzgl. Kooperationen von Unternehmen mit gemeinnützigen Organisationen wie NGOs und Non-Profit-Organisationen befragt wurden.


Simon-Kucher & Partners, Strategy & Marketing Consultants: Die Beratungsarbeit von Simon-Kucher & Partners ist ganz auf TopLine Power® ausgerichtet. Laut mehrerer Studien unter deutschen Top-Managern (manager magazin, Wirtschaftswoche, brand eins) ist Simon-Kucher bester Marketing- und Vertriebsberater und führend im Bereich Pricing und Wertsteigerung. Die Unternehmensberatung ist mit über 1.700 Mitarbeitern in 42 Büros weltweit vertreten.


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